27.08.2024
2024 feiern wir unser 360-Jahr-Jubiläum. Zu diesem Anlass haben wir ein ganz besonderes Event mit einer hochkarätig besetzten Diskussionsreihe und Vorträgen zu zukunftsträchtigen Themen veranstaltet.
Es war schon eine atemberaubende Kulisse, in der die Diskussionsrunden auf der Prochenbergwarte stattfanden. Expertinnen und Experten tauschten in insgesamt sechs Talks in jeweils rund 60 Minuten ihre Gedanken zu unterschiedlichen Themen aus, um eine 360° Perspektive auf verschiedenste Herausforderungen der Zukunft zu gewinnen.
Und das bei Traumwetter mit Blick auf Ötscher, Dürnstein, Alpenvorland und Dunkelsteinerwald und das südliche Waldviertel. Warum der Prochenberg? Weil es sozusagen der Hausberg von Welser Profile ist. Das Technologiezentrum der Unternehmensgruppe befindet sich am Fuße besagten Berges, die Warte selbst wurde 1989 vom Unternehmen zum 325-jährigen Gründungsjubiläum errichtet. 35 Jahre später feiert der Profilespezialist wiederum und organisiert zu diesem Anlass besagtes Event.
Frühmorgendliche Diskussionsrunden am Turm gefolgt von Keynotes im Welser Profile Begegnungszentrum. Frühmorgendlich, weil der Sonnenaufgang für Inspiration, Aufbruchstimmung und Zuversicht steht: Was liegt hinter dem Horizont? Wie geht es in der nächsten Generation weiter? Diese Grundstimmung herrschte in allen sechs Diskussionsrunden.
Peter Reiböck, seines Zeichens Ausbildungsleiter bei Welser Profile, eröffnete das Event als Moderator des Talks zu „Inspired by generations“. Wie hat sich die Arbeitswelt verändert? Was sind die Herausforderungen der Zukunft wie etwa technologische Innovationen oder Social Media und wie gehen wir am besten damit um? Was erwarten wir von der Zukunft und wie kann generationenübergreifende Zusammenarbeit aussehen?
Die Teilnehmerin und die Teilnehmer des Talks:
Unter dem Motto Leuchtturm Eisenstraße bat Verena Brandstetter von „net for future“ ihre Gäste, die Bedeutung der langen Geschichte der Eisenverarbeitung in unserer Region hervorzukehren. Was macht das immaterielle Kulturerbe, also die Seele der Eisenstraße aus? Wie können wir das Handwerk erhalten und dem Fachkräftemangel entgegenwirken und welche Rolle spielt die Digitalisierung dabei?
Eine Vision für Österreich wurde in der 3. Runde - moderiert von Thomas Welser - diskutiert. Österreich hat für jeden von uns eine andere Bedeutung. Wie erleben wir es? Welche Rolle spielen wir in der Welt und wie führen wir unsere Heimat in eine erfolgreiche Zukunft? Speziell was Arbeitsmarkt, Sozialsystem, Umwelt oder den Wert des Geldes betrifft.
Radiomoderator Peter Polevkovits startete mit seiner Runde die Talks an Tag 2: Stahl hat nicht gerade den Ruf, nachhaltig zu sein. Wo sind die Stellschrauben? Und warum ist Stahl wesentlicher Teil der Lösung?
Beim Thema „Enkelfähiges Wirtschaften“ war natürlich der Hausherr Thomas Welser federführend: Hier drehte sich alles um Familienunternehmen. Was sind die Besonderheiten? Wie motiviert man die nächste Generation, die Familientradition fortzuführen? Und was sollte man auf keinen Fall tun?
Am Freitag wurde bei Talk 6 „Welser 2064“ noch einmal weiter in die Zukunft geblickt: Wie wird die künstliche Intelligenz die Welt verändert haben? Hat sie es geschafft, die komplexen Themen auf unserem Planeten zu lösen? Hat die Menschheit ihre sozialen Kompetenzen wiederentdeckt?
Während auf dem Turm fleißig argumentiert wurde, hatte in der nahe gelegenen Prochenberghütte eine bunt gemischte Schar geladener Gäste Gelegenheit, das Geschehen per Livestream zu verfolgen: von ehemaligen Welser Profile Mitarbeitenden im Ruhestand zu Netzwerkern über Gewerbetreibende, von Damen und Herren aus Politik und (Agrar-)Wirtschaft bis zu Vertreterinnen und Vertretern namhafter Familienbetriebe Österreichs.
Spannend, lehrreich und mitunter auch lustig waren alle Runden und die Stimmung schwappte nachmittags aufs Welser Profile Begegnungszentrum über, wo Interessierte das Ausbildungszentrum besichtigen oder Ehrengäste und abhängig vom Thema geladene Mitarbeitende den Keynotes lauschen durften.
Thomas Welser war selbst beeindruckt: „Unglaublich, welch Persönlichkeiten wir nach Ybbsitz und Gresten locken konnten. Beeindruckend auch, welche Vordenker und Vordenkerinnen wir hier in der Region haben. Alle zusammen haben uns an ihren Gedanken und Ideen teilhaben lassen, ermöglichen uns, positiv in die Zukunft zu schauen und motivieren uns, unseren Beitrag zu leisten.“